Sprechende Namen

 

Homer:

grch. Dichter, lebte im ion. Kleinasiens des 8.Jh. v. Chr. Überlieferungen über Homer sind legendär. Die Antike schrieb ihm die „Ilias“ und die „Odyssee“, auch die „Homer Hymnen“ zu. Die Wissenschaft des 19.Jh. sprach ihm diese ab, stellte auch die dichter. Einheit von Ilias und Odyssee durch ihre Auflösung in Einzellieder in Frage. Man neigt heute, bes. bei der „Ilias“, wieder mehr zur Anerkennung eines einheitl., von der Hand eines großen Dichters geformten Aufbaus. Die „Odyssee“ wurde wahrscheinlich nicht vom Ilias-Dichter verfasst. Übersetzungen von Voß Schadewaldt u.a.(Quelle:Hunger)

 

 

Odysseus

Sohn des Laertes und der Antikleia, König von Ithaka.

O. befindet sich unter den Freiern der Helena. Tyndareos gibt ihm seine Nichte Penelope zur Frau, die ihm den Telemachos gebiert. Der Teilnahme an dem troischen Krieg, zu der er wie alle Feiern der Helena moralisch verpflichtet ist, sucht sich O. zu entziehen, indem er sich wahnsinnig stellt. Als die Gesandten des Agamemnon und Menelaos auf Ithaka erscheinen, spannt o. ein Pferd und einen ochsen vor seinen Pflug und sät Salz in die furche. Palamedes legt den kleinen Telemachos vor den Pflug und zwingt O. damit, seine Verstellung aufzugeben.

Nun beteiligt sich O. mit 12 schiffen an dem Feldzug gegen Troia. Er entdeckt durch eine List den Achilleus unter den Töchtern des Lykomedes und gewinnt somit den stärksten griechischen Helden für den bevorstehenden Kampf. Während des ganzen Krieges steht O. überall dort, wo es der diplomatischen Künste der Schlauheit und Beredsamkeit bedarf, an erster stelle. Er holt Klytaimestra und Iphigeneia in das Lager von Aulis und setzt den Verwunderten Philoktetes in Lemnos aus. Mit Menelaos begibt er sich vor der Eröffnung der Feindseligkeiten nach Troia und sucht die Freiwillige Rückgabe der Helena durchzusetzen. O. gehört der Bittgesandschaft an Achilleus an. Er holt Philoktetes von Lemnos und Neoptolemos von Skyros auf den Kriegsschauplatz.

Aber auch im Kampf zeichnet sich der Held aus, besonders bei der Bergung der Leiche des Achilleus; im streit mit Aias werden die Waffen des Achilleus dem O. zugesprochen. Gemeinsam mit Diomedes tötet er auf einem nächtlichen Spähtruppunternehmen den toischen Kundschafter Dolon und den Thrakerkönig Rhesos mit mehreren seinen Leuten. Schließlich haben die Griechen O. die Schritte zu verdanken, die nach dem Tode des Achilleus zur Einnahme Troias führen. Er nimmt den troischen Seher Helenos gefangen, der den Griechen die Bedingungen nennt, unter denen sie die Stadt erobern könnten. Mit Diomedes schleich er in die Stadt und raubt das Palladion (ein troisches Bild der Göttin Athene), an dessen Besitz die Eroberung Troias geknüpft ist. Auch der Bau des hölzernen Pferdes, mit dessen Hilfe die Stadt erobert wird, erfolgt auf den Rat des O. .

Auf der Heimfahrt von Troia, die zehn Jahre in Anspruch nimmt, begegnen O. die verschiedensten Abenteuer.(Quelle:Hunger)

 

 

Der dunkelhäutige O. erlebt in München („Tauben im Gras“) verschiedene Abenteuer. Drei Abenteuer werden in der Begegnung mit Susanne zusammengefasst

 

 

Susanne

Sirénen (griech. Seirénes)

 

Die Sirénen sind göttliche Mischwesen aus Vogel- und Mädchenleibern, deren Aufenthalt man sich im Hades oder in himmlischen Sphären dachte.

Am bekanntesten ist das Schiffermärchen der Odysse. Die Sirénen locken von ihrer Insel aus vorüberfahrende Seeleute durch ihren Gesang an, um sie dann zu töten. Die Insel ist voll von Skeletten ihrer Opfer. Odysseus entrinnt dieser Gefahr, indem er seinen Gefährten die Ohren mit Wachs verstopft uns sich selbst an den Mast des Schiffest festbinden lässt.

(à Hunger: griechische Mythologie)

 

Susanne = Siréne

- Verlockung um Odysseus zu berauben

 

Kirke

 

Tochter des Helios und der Perse (Perseis), Schwester des Aietes, Zauberin auf der Insel Aia.

Sie entsühnt die Argonauten auf ihrer Heimfahrt von der Ermordung des Apsyrtos. Odysseus, dessen Gefährten sie zunächst in Schweine verwandelt hat, bleibt ein Jahr lang bei ihr auf der Insel; sie gebiert ihm den Telegonos (à Odysseus)

Kirke ist neben Medeia die zweite große Zauberin des griechischen Mythos. Philologische Kritik hat erwiesen, das Kirke mit ihrer Insel in der Odysseus nach dem Vorbild der im Lande Aia beheimateten Medeia der Argonautensage gezeichnet ist. Nach dem mythischen Lande Aia ist ja auch der Vater der Medeia benannt, der ebenso wie Kirkes Bruder Aietes heißt. Aus diesem mythischen Odyssee die zu dem Inselhaften diese Epos besser passende Insel von Aia („Aiaia“) gemacht.

(à Hunger: griechische Mythologie)

Kirke

- Verzauberung, die Odysseus Aufenthalt verlängert

 

Nausikáa (Nausíkaa)

 

Tochter des Alkinoos, Königs der Phaiaken

Odysseus, dessen Floß in einem von Poseidon gesandten Sturm zerbrochen ist, kann sich mit Hilfe der Meeresgöttin Ino – Leukothea an das Ufer der Phaiaken-Insel Scheria retten. Nun schläft er, erschöpft von den überstandenen Anstrengungen, 30 Stunden lang im Dickicht. Inzwischen ist Nausikáa mit ihren Mädchen aus der Stadt an den Strand gefahren, um hier Wäsche zu waschen. Nach getaner Arbeit baden die Mädchen und vertreiben sich die Zeit bis zum Trocknen der Wäsche mit Ballspiel. Als der Ball ins Wasser fällt, schreien die Gespielinnen auf, Odysseus erwacht und tritt nackt aus dem Dickicht hervor. Während die anderen Mädchen aufkreischend vor dem „Wilden Mann“ die Flucht ergreifen, hält Nausikáa stand und gewährt dem Schiffbrüchigen auf seine wohlüberlegte Bitte ihre Hilfe. Sie bringt Odysseus, der nach einem Bad frisch gesalbt und gekleidet in der ganzen Herrlichkeit des Helden erscheint, in die Stadt zum Palast ihres Vaters.  (à Hunger: griechische Mythologie)

 

Nausikáa

- hilft dem „Wilden“ Odysseus als er in Not gerät (Steinwurf)

- liebt ihn

 

 

Alexander

 

Fürsten. Bulgarien.                                                                        Fürst   

1)     A.I., Prinz von Battenberg, wurde 1879 Fürst von Bulgarien, musste 1886 abdanken.- Jugoslawien.

2)     A.I., König (1921-34), führte 1929 die Diktatur ein (bis 1931); wurde in Marseille ermordet.- Russland.

3)     A.I., Zar (1801-25), kämpfte 1805-07 mit Österreich, Preußen gegen Napoleon, schloß dann ein Bündnis mit ihm. 1812/15 blieb Sieger gegen Napoleon, wieder verbündet mit Preußen und Österreich (à                                                   Freiheitskriege). 1815 stiftete er die Heilige Allianz.                                                                            

4)     A.II., Zar (1855-81), beendete 1856 den Krimkrieg und hob 1861 die Leibeigenschaft auf („der Befreier“).                                                                       

5)     A.III., Zar (1881-94), begünstigte das Altrussentum und panslawist. Bestrebungen.- Serbien.

6)     A.I., König (1889-1903), von Offizieren ermordet.

 

Päpste.                                                                                           Papst

1)     A.III. (1159-81), Gegner Friedrichs I. Barbarossa und heinrichs II. von England.

2)     A.VI. (1492-1503), förderte Kunst und e die päpstliche Macht zur Versorgung seiner Kinder (Borgia).                                                                               

 

                                                                   „Erzherzog“                                   

 

 

Alexander der Große,                                                                       König      

König von Maskedonien (336-323 v.Chr.), *356, gestorben Babylon 323 v. Chr., Sohn Phillips II., erzogen von Aristoteles, begann nach der Befestigung seiner Herrschaft in Makedonien und Griechenland den Krieg gegen die Perser, schlug sie 334 am Granikos, 333 bei Issos, zog nach Ägypten, gründete 331 Alexandria, schlug Darius 331 vernichtend bei Gaugamela, eroberte die östlichen Teile des Perserreichs und drang 327/25 bis nach Indien vor. Seine Eroberungen eröffneten der griechischen Kultur den Weg nach Vorderasien und Ägypten; damit begann das Zeitalter des Hellenismus. Nach seinem Tode zerfiel das Reich (à Diadochen)

(à Brockhaus)

 

 

 

Messalina

 

Valeria, 3. Gattin des römischen Kaisers Claudius, sittenlos, 48. n. Chr. wegen einer Verschwörung hingerichtet.

(à Brockhaus)

„Sittenlose“ Kaiserin

- Denkmal

 

Washington

 

Georg, nord – amerikanischer Feldherr, Staatsmann, *1732, gestorben 1799; im Unabhänigkeitskrieg gegen England 1775 – 83 zum Oberbefehlshaber gewählt, leitete 1787 den Verfasssungskonvent, wurde 1789 zum 1. Präsident der USA gewählt, 1792 wiedergewählt. Auf eine 3.Wahl verzichtete er (1796)

(à Brockhaus)

 

- Mitverfasser der amerikanischen Unabhänigkeitserklärung

       - alle Menschen sind frei und gleich

      - haben eine unveräußerliche Wirkung

 

Josef

Joseph (hebr. „Gott füge hinzu“), männlicher Vorname 

Joseph, 1) Sohn Jakobs und der Rahel, von seinen Brüdern nach Ägypten verkauft, steigt dort zum höchsten Beamten auf. der Gatte Marias, der Mutter Jesu, Schutzheiliger der kath. Kirche (Tag 19.3.), Zimmermann in Nazareth,

3) J. von Arimathia, Heiliger (Tag 17.3.), bestattete Jesus in einem Felstengrab.

(à Brockhaus)

 

- misshandelt

- „verkauft“

- Handwerker

- Heiliger